…neenee, damit ist nicht „künstlich“ aufregen gemeint! 😊
Immer wenn ein Workshop, eine Veranstaltung oder so etwas in der Art ansteht, bin ich wieder kreativ aufgeregt. Morgen zum Beispiel bin ich mit Workshop und Verkaufsstand bei dem total tollen „Handgemacht“ Festival im Cadillac hier in Oldenburg. Das ist das erste größere Event an dem ich teilnehme. Aber Größe ist egal. Egal wo, wie groß, was für Besucher, es bedeutet: haaa!! Ich bereite mich immer gut vor, bin rechtzeitig mit allem fertig, könnte alles eine Woche vorher für mich abschliessen. Bis die kreative Aufregung kommt. „Oh oder ich könnte noch… aah, das wollte ich ja sowieso schon immer mal ausprobieren, mach ich jetzt einfach. …Hmm aber wenn ich jetzt 3 davon gemacht habe, ist das ja ein bisschen wenig. Ich mach noch 7 weitere. Reicht überhaupt alles? Oder ist es viel zu viel?“ Das war eine kleine Auswahl von Fragen an mich selbst, die dann wieder Aktionismus auslösen…und damit nach Ordnung wieder Chaos, nach Klarheit und Struktur wieder unübersichtliche Situation. Dann wundere ich mich am Schluss immer über drei Dinge: Wie habe ich es geschafft, in so kurzer Zeit so viele tolle Sachen zu produzieren, warum habe ich für die Dinge davor so lange gebraucht und: Wie kann es nur schon seit 10 Jahren gut gehen, dass ich hauptberuflich bei der Kommune beschäftigt bin…also öffentlicher Dienst. Und wieso ich mich immer wieder darüber wundere, dass ich so bin wie ich bin. Tja. Im Herzen bin ich Künstlerin. Zur Versorgung der kleinen Familie brauche ich den Hauptberuf. Punkt.